Steinmonografie Text Audio /6 ⍟
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Am Hofe der Göttin wird jeder Mann und jede Frau als der Erlösung würdig erachtet.

Auch wenn Ihr von den Drangsalen der Vergangenheit gepeinigt wart, die vor Euch liegenden Prüfungen versprechen Euch Freiheit und Ruhm.

Die Zukunft gehört Euch, wenn Ihr mutig genug seid, danach zu greifen.
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Der Pfad zur Gerechtigkeit ist schmal und tückisch, und er birgt Fehltritte aus Ehrgeiz und Verzweiflung, Egoismus und Zweifel.

Solltet Ihr diesen Weg wählen, so hütet Euch vor jenen, die Euren Hoffnungen auflauern und Eure Träume ausweiden.

Bleibt Euch stets treu und lasst Euch nicht verunsichern.
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Angst nagt an den Eingeweiden der Gläubigen wie auch an denen der Ungläubigen. Die Angst vor dem Unbekannten. Die Angst vor der Zukunft.

Ein Kaiserreich verlangt nach einer Führung, die diese Ängste beschwichtigt – durch Exempel, durch Weisheit, durch Stärke.

Ein Kaiser leuchtet den Weg durch die finsteren Höhlen der Ungewissheit.
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In der Nacht der tausendfachen Bänder brannte unsere prächtigste Stadt, Flammen der Grausamkeit und Missachtung machten sie dem Erdboden gleich. Sie brannte vor Schande, dass sie einem Mann, der es nicht verdient hatte, den Titel "Kaiser" verliehen hatte.
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Ein Anführer kann nicht einfach in die Zukunft voranschreiten und erwarten, dass sein Volk ihm folgt.

Ein Anführer muss über seine Schulter blicken, damit er die Konsequenzen des von ihm gewählten Pfades erfassen und verstehen kann.

Um sicherzustellen, dass sein Volk ihm noch folgt. Um sicherzustellen, dass er sich nicht verirrt hat.
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Ein Kaiser kann es sich nicht erlauben, in den finsteren Tiefen des Selbstzweifels zu versinken.

Er darf nicht zulassen, dass Visionen von Katastrophen sich in seinem Kopf drehen wie vom Kampf zersplitterte Räder.

Ein Kaiser geht seinen Weg durch die Schrecken der Ratlosigkeit, während sein Blick fest auf die aufgehende Sonne gerichtet ist.
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