Lunaris-Statue Text Audio /3
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In Ketten aus Flammen und glühendem Stahl. Der silberne Mond fällt auf den Boden kahl. Und die Augen einer Schwester, verborgen hinter des Zornes Siegel. Lässt ihre Schreie verstummen hinter Schloss und Riegel. Lunaris weinte unter des Verrates Peitschenhieb. Der Ausblick auf ihre erschlagenen Jünger ihr nur blieb. Gefangen für immer, unter Tage ein Mond. Gebrannt von der Sonne, vom selben Blut nicht verschont. – Die Verse der Azmeri 3:1-4 — Lesen |
Ihr Herz schlug langsamer, ihr Verstand fast entschwand. Beim Ertragen des Schmerzes, der täglich entstand. Solaris bereitete die Kosung, hatte die Messer gewetzt. Als sie suchte nach dem Geständnis in der Schwester bleichem Antlitz. Doch Lunaris sprach zu der kranken Schwester kein Wort. Und mit jedem Tropfen Blut, war auch ihre Hoffnung fort. Bis endlich ein Fremder den Mond befreite. Kulina, der letzte Jünger, mit ihm suchte sie das Weite. – Die Verse der Azmeri 3:9-13 — Lesen |
Unter Eis und glitzerndem Schnee verborgen, heilte Lunaris ihre Wunden und wälzte ihre Sorgen. Solaris war krank, das konnte jeder sehen. Ihr Herz voller Furcht, was war nur geschehen? Von Kulina ermutigt, zog der Mond in den Krieg. Dass die Welt die Sonne nicht mehr fürchtet, sobald sie besiegt. Lunaris würde dann das Sternfirmament erklimmen. Und die Sonne fest gebunden, würde fröhlich sie stimmen. Auf in den Krieg, zog sie mit des Mondes Schergen. Gerechtigkeit fordernd, und zu ihrer Schwester Verderben. – Die Verse der Azmeri 3:20-25 — Lesen |
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