Lore
- Miscellaneous Lore
- Giants
-
Keine Naturkatastrophe vermag die uralten Riesen
aus dem Gleichgewicht zu bringen,
während ihre Wurzeln in den tiefsten
und dunkelsten Böden unaufhörlich gedeihen. -
Die wilden Menschen von einst nutzten ebenfalls Bögen.
Diese waren nur wesentlich größer. -
Die Legende berichtet von Bögen, die so mächtig sind, dass nur Riesen sie zu spannen vermögen.
-
Die uralten Riesen, alle sind sie fort,
zurück bleibt zeitloser Schmerz an diesem Ort. -
Der Wille eines Riesen ist ebenso wenig zu zähmen
wie ein Feuer, das man sich selbst überlässt. - The Great Fire
-
Unsere Ahnen lebten in zügelloser Völlerei
und ehrten die Ersten nicht für ihre Gaben.
So durchzogen die Ersten den Himmel mit Feuer. -
Als das Feuer aus dem Berg ausbrach, webte die Erste der Nacht ein Netz
und wurde von den heißen Winden davongetragen.
Wenn wir nicht ohne die Gefahr leben können,
müssen wir lernen, mit ihr zu leben. -
Vor langer Zeit war das Meer ein Tümpel, in dem ein goldener Fisch weilte,
der das Meer mit Leben füllte und für frisches Wasser sorgte.
Als der Himmel brannte, tauchte der Fisch in die Tiefe ab,
und das Wasser wurde sauer. Er kehrte nie zurück. -
Von Norden nach Süden schwappte das Flammenmeer,
spie grollend alles verschlingende Wellen aus,
die sich auftürmten und hungriger wurden,
mit jedem Stück Land, das sie verschluckten. -
Als sich das Feuer über das Land ausbreitete,
war es der Erste des Himmels,
der seine Federn verbrannte,
als er die Flammen zum Stillstand brachte. -
Nachdem das Feuer vom Himmel herabregnete und die Stadt verschlang,
stand die Zeit still, und alles, was einmal war,
sollte eine Erinnerung für die Ewigkeit sein. -
Nur wenige lebende Kreaturen
überlebten die reinigenden Flammen.
Jene, die es taten, entwickelten sich
... Und veränderten sich ... -
Nach dem großen Feuer lag das Land brach
und unsere Vorväter wurden schwach.
Mutter Möwe erbarmte sich ihrer
und gab ihnen Korn und Wasser. -
Doch das Korn wuchs seltsam und das Wasser färbte sich finster,
und jene, die die Gabe der Mutter Möwe annahmen,
gebaren Monster, die sich nährten
am Fleische des jeweils anderen. -
"Der Himmel, das Land, die Menschen verbrannten. Das wenige, das noch stand,
wurde bald von wilden, heftigen Stürmen heimgesucht.
Der Winter kam plötzlich und dauerte eine Generation lang.
Die Zivilisation wurde nicht einfach aufgehalten, sondern zurückgeworfen, ausgelöscht." -
"Ein großes Feuer fegte einst über das Land,
und unsere Anführer zerfielen an Ort und Stelle zu Asche.
Die Urne enthält genau das, was Ihr denkt,
und dient als Beweis für unsere lange Abstammungslinie." - Basilisks
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Aus dem Herz dieser hochgiftigen Monster tropft Basiliskensäure, doch kann ich ihr Temperament nicht verurteilen.
Es sind tragische Figuren. Ihre traurige Geschichte ist enger mit der meinen verbunden, als ich zugeben möchte, denn die Herstellung meiner finsteren Glut hat einige eher unglückliche Nebenerscheinungen verursacht.
Aber unser Erfolg wird nicht voranschreiten, wenn ich in alten Geschichten verweile. -
Die Edelleute wollten die Basilisken einst einfangen und als exotische Haustiere halten.
Dies nährte die Widerwärtigkeit in den Herzen der Kreaturen nur noch mehr,
und die hasserfüllte Säure, die tief in ihnen ätzte, durchtränkte sie mit Verbitterung
bis auf die Knochen. - Gequälte Seelen
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...the spirits of tormented criminals that yield their ill-gotten gains when slain. Eager to protect their trove, these spirits flee when encountered and imbue nearby monsters with dangerous powers... It's also possible for spirits to possess rare and unique enemies, greatly increasing their threat (and value!) to treasure- seeking exiles.
--https://www.pathofexile.com/forum/view-thread/1111831
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Eine Ära solch tief verwurzelter Dekadenz, Habsucht und Grausamkeit,
sodass selbst die Gräber von Mördern vergoldet waren. -
"Ein Tropfen flüssiger Ermunterung
ist oftmals das I-Tüpfelchen einer perfekten Beichte."
– Brutus, Wächter des Axiom-Gefängnisses -
Wahrheit lässt sich in jedem Menschen finden,
man muss nur tief genug graben.
In den Tiefen des Axiom-Gefängnisses
hörte man viele Beichten. - Warbands
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I designed the Mutewind so I can offer a few of my behind-the-scenes intentions for them:
I always imagine the reason they're hostile to you is that to them you're no different from the Rogue Exiles - a dangerous criminal made even more so by embracing the dark powers of a corrupted land.
I also intended them to have a very merit-based heirarchy [sic]. Their headgear is made from beasts they've hunted, and if we had the 3D art to show it would probably be personalized for each member. This philosophy is reflected in their succession rite [Mutewind Seal Unset Ring].
The three highest ranking Mutewind members have the most distinctive headgear - each is the result of a legendary hunt.
They also talk about their 'bloodline' [Mutewind Whispersteps Serpentscale Boots] being free of corruption, but they aren't all blood relatives. I see it as meaning they consider each other family, in the "once you're in, you're one of us and you've forsaken all of your previous ties" sense.
Disclaimer: The fact this stuff isn't explicitly said in the game means it could be contradicted at a later date, but hopefully it's interesting on its own.--Dan_GGG, https://www.pathofexile.com/forum/view-thread/1659337
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For Warbands, the flavour texts for each unique item told you something about the band. The shield was the motto, and the boots spoke of their motivation. The Ring told of their succession method.
The Warband Cache's [sic] each talk about the homeland of the respective Warband.--Qarl, https://www.pathofexile.com/forum/view-thread/1659337
- Rotklingen-
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Vergossenes Blut ist geteiltes Blut.
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Die ätzenden Dämpfe erhoben sich aus dem Krater
und töteten mit der Zeit alles windabwärts.
Die Rotklingen jedoch, wurde einfach nur wahnsinnig. -
Um in die Führungsriege aufzusteigen, muss das Kind eines Rotklingen-Kriegsfürsten
diesen Ring aus der noch immer heißen
Asche seines Vaters ziehen. -
Wegen unserer Selbstgefälligkeit wurde unsere
Heimat unter dem großen Berg begraben.
Nun müssen wir dem Geschmolzenen zeigen, welchen Wert wir haben,
indem wir seinen Hunger nach Leben stillen. - Des Stummwinds
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Gebt Euch dem Schnee hin oder werdet begraben.
-
Kaum etwas durchquert die trockenen Ebenen
und schafft es lebend bis zum Fuße des Berges.
Die Gebirgsbewohner stellen zudem sicher, das nichts die Spitze erreicht. -
Wenn der Leib eines gefallenen Anführers auf die Begräbniskuppe getragen wird,
müssen jene, die nach Macht streben, gemeinsam hinaufsteigen.
Nur einer kehrt mit dem Siegel zurück.
Die Übrigen werden nicht zurückkehren. -
Verderbtheit bricht über dieses Land herein,
doch unsere Blutlinie bleibt davon unberührt.
Unsere Pflicht ist es, diese zu verteidigen. - Gischtfäulnis-
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Die Herren des Meeres unterwerfen sich niemandem.
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Für Generationen gewährten die sanftmütigen Gezeiten des
Pondiums den Schmugglern, Dieben und Mördern einen Unterschlupf.
Dort gediehen sie und ihr ganzer Unmut prächtig. -
Jedes Mal wird der Ring dem dienstältesten Kapitän der Flotte verliehen,
und jedes Mal wird er erneut an die Küste gespült,
stets einen abgetrennten Finger zierend. -
Bonzen aus Theopolis haben einen Preis auf unseren Kopf ausgesetzt.
Mal sehen, welchen sie für ihren eigenen zahlen. -
"Verbannt aufs Meer, welch ein Witz.
Jetzt bin ich freier als jemals zuvor."
– Kapitän Weylam "Faulzahn" Roth der Schwarzen Woge -
Denk' dir den schlimmsten Ort, den du dir vorstellen kannst. Das ist Pondium. Nun denk' dir das feinste Hurenhaus, in dem du je zu Gast sein durftest. Das ist Pondium. Ein "Piratenparadies", in dem es genug Leiber zum Erstechen und Nageln, sowie allerlei Gebräu für die Kehle gibt.
Die Gischtfaulen kontrollieren die ganze Insel und sorgen dafür, dass sie ihrem schlechten Ruf gerecht wird.
Kann mir nicht vorstellen, dass sich seit meinem letzten Besuch viel geändert hat. Aber es ist bestimmt immer noch 'n guter Ort, wo man sich gut einen hinter die Binde kippen und mit 'ner prallen, umtriebigen Hafenhure hinter einer schmierigen Spelunke die Liebe zelebrieren kann. -
"Mögen sich die Eingeweide unsrer Feinde vor Furcht zusammenziehen,
unsere Schwerter werden ihren Weg dorthin schon finden."
– Faulzahns Schlachtruf -
Aye, die Gischtfaulen sind ein schlimmes Völkchen. Angeführt von meinem eigen' Fleisch und Blut. Meiner kleinen Schwester Lussi! Die "Fäulnismutter" wird sie heut genannt. Früher hab' ich sie angeführt, damals, als es den Gischtfaulen nur um Eines ging – plündern, rauben und stehlen, was das Zeug hält!
Die alte Lussi war jahrelang mein erster Maat, aber irgendwann hatt' sie Lust auf die Macht bekommen, die sie als Kapitänin haben könnt', also hat sie gegen mich gemeutert! Meine eigene Schwester! Hat mich auf irgendeiner gottverlassenen Insel draußen vor der Küste ausgesetzt, das Miststück. Hat mich Monate gekostet, bis ich wieder auf dem Festland war.
Seitdem gibt es mit dem Gischtfäulnis-Clan nichts als Ärger. Früher hatten sie wenigstens noch etwas von der guten alten Piratenehre, heut sind sie nur noch wild gewordene Irre auf der Suche nach der nächsten Begegnung mit dem Schicksal. -
Ihr werdet keinen berühmteren Piraten finden als Weylam "Faulzahn" Roth. Zu einer Zeit, als Fairgraves noch ein Welpe war, der sich erst seine Seemannsbeine verdienen musste, durchstreifte Faulzahn die Straße von Oriath mit seinem Schiff, der "Schwarzen Woge".
Es heißt, er hat sie selbst gebaut. Hat den Rumpf mit den Knochen einer großen Seebestie verstärkt, die er nur mit einer Harpune und einer Flasche Rum erlegt hatte. Nie hatte man ein wendigeres und schlagkräftigeres Schiff gesehen. Als hätte der Geist des Ungeheuers im seinem Holz weitergelebt und geatmet.
Seit mehr als zwanzig Jahren hat niemand mehr den Faulzahn gesehen, aber ich weiß, wo die Schwarze Woge liegt. Hoch und trocken auf dem Schiffsfriedhof. Sieht so aus, als hätte Weylam Roth seine letzte Mahlzeit bei der Herrin Merveil eingenommen. -
Weylam Roth ... Ich werde Euch eine Geschichte von meinem Großvater erzählen, die mir noch in Erinnerung ist.
Gerade, als sich alle in Furcht vor dem großen weißen Riesen der Flucht zuwandten, lud Weylam die Balliste mit seiner letzten Harpune. In diesem Moment schwor er der See und dem Himmel, dass er, und nur er, derjenige sein würde, der den Bastard des Gischtkönigs zur Strecke bringen würde.
Die Balliste schnellte los und die Harpune traf das Biest genau zwischen die Rippen, als es sich gerade wieder in die tobende See hinabstürzen wollte. Dicke Blutwolken erhoben sich unter den Wellen, es schien als erblühten Rosen auf dem schwarzen Wasser und obwohl es doch unmöglich schien, färbte sich die See dadurch noch finsterer ...
Er verstärkte den Rumpf seines Schiffes, die 'Schwarze Woge' mit den Rippen der großen weißen Bestie. Der alte Faulzahn ist eine wahre Legende. Ein Held unter den Piraten. Ich kann nur hoffen, dass ihn meine eigenen Geschichten einmal erreichen und ihn stolz machen auf die Enkelin, die er zurücklassen musste. -
Lilly Roth? Die Enkelin vom sagenumwobenen Faulzahn Roth? Entschuldigt, falls ich etwas aufgedreht wirke. Es geschieht nicht jeden Tag, dass man eine seefahrende Hoheit antrifft. Ich meine, Ihr wisst, was ich von Piraten und all dem halte, aber die Roths haben mit diesen jämmerlichen Seeratten so viel gemeinsam, wie ein Hai mit einem Goldfisch.
Lilly hat das Blut ihres Großvaters in den Adern. Das kann jedermann sehen. Seht nur den Schimmer in ihren Augen, das zarte Rot ihrer Haut. Das dort ist zweifellos eine Piratenprinzessin. - Renegades
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Lasst Euch nicht vom Licht blenden.
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Wie durch Göttliche Fügung
finden die Mächtigen zueinander
und brechen jedwede Sitten und Gesetze, die ihnen nicht belieben. -
Ein Mann, der häufig seine Zugehörigkeit wechselt,
erkennt bald, dass er zu niemandem gehört. -
Es ist ein taktischer Fehler, den Feind in heimischen Gefilden bekämpfen zu wollen.
Erobert sein Land, und er wird diesen Fehler begehen. - Vorboten
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Der tausendjährige Waffenstillstand kam ins Wanken, als die Undurchschaubaren ihren eigenen Gott ein
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Krieger aus einem fernen Land, ihr begebt euch auf eine Reise, von der ihr vielleicht nicht zurückkehrt.
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<>< >< >< > - Der Orden der Djinn
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Verbannter, ich muss gestehen, dass ich nicht ganz ehrlich zu Euch war. Diese staubige Grube war einst die verbotene Kammer und ich ihre Wächterin. Dass Ihr bisher nichts davon gehört habt, ist nicht verwunderlich; dieser Ort wurde über unzählige Generationen hinweg geheim gehalten, und war nur meinem Akhara
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Mein Akhara, mein Volk, wurde vor langer Zeit damit beauftragt, die Leute von Wraeclast vor sich selbst zu schützen. Es existieren viele Artefakte von großer Macht – Ihr seid auf Euren Reisen bereits auf solche gestoßen. Doch es gibt einige Artefakte, deren Macht so groß ist, dass ihre Nutzung die Welt in Gefahr bringen würde. Artefakte wie die Hörner von Kulemak. Wir, der Orden der Djinn, existierten, um diese Macht geheim zu halten und hinter Schloss und Riegel zu verwahren. Es war besser, die Welt über uns und diese Macht im Ungewissen zu lassen, als dass die Menschen um etwas kämpften, deren Kontrolle sie niemals erlangen könnten.
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Die Regeln meines Akhara verbieten es Frauen, jemals die Berührung eines Mannes zu spüren. Keine Familien, kein Begehren, kein Risiko. Jedoch ist niemals die Rede von zwei Frauen ... Sobald unsere Aufgabe erledigt ist, könnte ich mir vorstellen, eine stärkere Bindung mit ihr einzugehen. Vielleicht könnten wir ein paar Waisenkinder aufnehmen und sie zusammen großziehen.
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Ihr habt nicht von uns erfahren, weil niemand je von uns erfahren sollte. Wo ich von "uns" spreche ... die Wahrheit ist, dass nur noch ich übrig geblieben bin. Wir entstammten den verschiedensten Gesellschaftsschichten, doch wir alle waren Waisenkinder. Der Orden nahm uns auf, zog uns groß und lehrte uns unter Androhung der Todesstrafe, niemals darüber zu sprechen. Das mag hart klingen, das kann ich verstehen, doch die Erfüllung unserer Pflicht erforderte ein Leben in Einsamkeit und Geheimhaltung.
Hunderte, vielleicht tausende von Jahren lang blieben wir unentdeckt, bis Janus Perandus ... dieser ... dieser Schwachsinnige ... Er hat uns verraten. Er griff nach den letzten Überresten seiner Vorfahren. Genau wie sein Urgroßvater Chitus könnte er uns alle zum Scheitern verurteilt haben. -
Ihr habt sicherlich von der berühmten Familie Perandus gehört, da habe ich keine Zweifel. Wohlhabend, mächtig und verantwortlich dafür, dass Malachai in einer Position walten durfte, die Wraeclast vor Jahrhunderten in den Ruin stürzte. Kaiser Chitus war das berühmteste Oberhaupt der Perandus-Familie, und einige Überbleibsel seiner niederträchtigen Blutlinie lungern sogar noch heute herum.
Janus war ein solches Überbleibsel. Auch er war verwaist, doch mit leeren Perandus-Kassetten und unter der schweren Last des Namens Perandus, nahm ihn keiner auf. Niemand außer meinem Akhara.
Die Tatsache, dass er der einzige andere Überlebende und jetzt ein mächtiges Mitglied des unsterblichen Syndikats ist, lässt keinen Zweifel daran, dass er es war, der uns verkauft hat.
Das Einzige, das mir in dieser ganzen Sache Trost spendet, ist die Tatsache, dass ich meine Klingen immer und immer wieder in seinem Fleisch versenken kann. - Members & Research
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Deine Visionen führten die Azmeri hinunter in eine Welt,
die von den Vaal verlassen wurde. Sie vertrieben dich, junger Egrin,
doch der Orden der Djinn empfängt dich mit offenen Armen. -
Erzähler der unreinen Wahrheiten, Egrin aus der Finsternis zwischen den Sternen.
Wir verfluchen dich, dessen Seele den Wahnsinn der Leere widerhallt! -
Egrin aus der Dunkelheit zwischen den Sternen, Schmied der Versiegelnden Klinge,
lass deinen Namen durch dein unerwartetes Opfer erlöst werden. -
Junge Betucia, du bist nicht länger eine verwaiste Ewige.
Wir, der Orden der Djinn, sind nun deine Familie. -
Als Dank für Eure Jahre der Treue und Tapferkeit, geehrte Betucia,
vertrauen wir dir mit Stolz die Beschaffung der Traumartefakte an. -
Betucia, Trägerin der Versiegelnden Klinge, wir, der Orden der Djinn,
haben nur dank deines Opfers überlebt, doch werden unsere Wunden
durch deinen Verlust niemals verheilen. -
Die Gipfelbewohner sahen dich als unrein, junge Qianga,
doch der Orden der Djinn sieht nur deine überlegene Einzigartigkeit. -
Mutige Träumerin, Qianga von den Sternen, sie aus der Himmlischen Kälte!
Diese Titel verleihen wir nur demjenigen unter uns,
dessen Seele mit dem Unbeschreiblichen spricht. -
Qianga von den Sternen, Überbringerin der Versiegelnden Klinge an die Wächter,
geh jetzt und lass dein halb geträumtes Leben
nicht mehr von Albträumen des farblosen Hungers geplagt werden. -
Auch wenn die Wächter verstummt sind, so schreien sie dennoch weiter.
Etwas lauert zwischen den Sternen unserer Träume und klopft an die Tür,
flüsternd mit den Stimmen alter Freunde. -
Du bist der herzlosen Kriegsführung der Karui zum Opfer gefallen,
ewig junger Narumoa, doch der Orden hat deine Wunden geheilt.
Du bist jetzt durch deinen eigenen Kodex an uns gebunden. -
Obwohl deinesgleichen dich fürchten, Narumoa, haben die Ältesten entschieden,
dass du mit deiner Gabe des Hellsehens mit den Artefakten umgehen kannst,
die das Schicksal zu untergraben versuchen. -
Dein jahrhundertelanger Dienst ist für uns von unschätzbarem Wert, Narumoa.
Geh jetzt, kehre zu Hinekora zurück und schließe dich deinen Ahnen in den Hallen der Toten an. -
Hinekora hat der Welt einen weiteren Herold geschickt, aber dieser Hatungo beschreitet einen anderen Weg.
Wir wurden zurückgelassen, blind und den Launen des Schicksals ausgeliefert. -
Die Maraketh haben dich in der Wüste dem Tod überlassen, junge Sumei,
aber wir sahen das Potenzial in dir. Der Orden der Djinn ist jetzt dein Akhara. -
Als unsere beste Hüterin der Überlieferungen, geehrte Sumei, liegt es jetzt an dir,
die mysteriöse Vervielfältigung von Artefakten der Macht zu untersuchen. -
Ruhe jetzt, Sumei, Hüterin der Überlieferungen. Der Orden wacht jetzt über dein Grab auf alle Zeit
und bewahrt das schreckliche Geheimnis, das deine letzten Jahre belastet hat. -
Die Bücher wurden den Flammen übergeben und die Schreiber steckten sich selbst in Brand.
Welch schreckliche Geheimnisse mochten sie entdeckt haben?
Auch wenn Jahrhunderte vergangen sind, so müssen wir nun für uns selbst nachforschen. -
Sich befehdende Ezomyten haben deine Familie getötet, junger Agnar,
doch wir haben dich vor den Flammen gerettet. Der Orden der Djinn ist jetzt dein Clan. -
Niemand von uns versteht die Bestien dieser Welt besser als du, geehrter Agnar.
Du wirst die Geheimnisse der wilden Artefakte ausrotten. -
Der Orden war dein Stamm, Agnar, Bestienmeister, doch die Ersten rufen ihren geliebten Sohn zu sich zurück.
Die Gabe ihrer Visionen wird auf einen anderen übergehen. -
Ohne einen erfahrenen Bestienmeister, der für sie neue Gefilde finden konnte,
treibt sie die verheerende Jagd der Ersten immer weiter in die Nähe Wraeclasts. -
Die Anhänger der Finsteren Glut wollten dich, junger Omid, ihrem Vulkangott opfern,
doch stattdessen bist du uns in die Hände gefallen.
Wir, der Orden der Djinn, sind jetzt dein Stamm. -
Wir beauftragen dich, geehrter Omid, mit der Untersuchung dieses mysteriösen 'Xoph'
und der Artefakte, die im Zusammenhang mit den Rissen stehen,
die die Grenzen unserer Welt heimsuchen. -
Meisterforscher Omid hat mit seinem Tod ein letztes Gebot hinterlassen:
Die Welt darf es niemals erfahren. -
Das letzte Gebot des Meisterforschers wurde gebrochen.
Der Hohe Templer hat unsere wahre Situation erkannt,
und die Welt wird wegen seiner Angst zugrunde gehen. -
Junger Tsarsk, du warst ein gebrochenes und vergessenes Kind,
das in einer Fleischgrube in Trarthus lag,
doch der Orden hat dich gefunden und dich von allem reingewaschen. -
Deine gequälte Seele hat dich lange Zeit von deinesgleichen ferngehalten, Tsarsk,
doch hat sie auf dieselbe Weise neue Vertraute angezogen.
Du hast die Aufgabe, diese qualvollen Geister zu besänftigen. -
Obwohl du von deiner eigenen Dunkelheit verschluckt wurdest,
hast du unzählige andere vor ewigem Leid bewahrt, junger Tsarsk.
Du warst nicht nichts, wie du es befürchtet hattest. -
Ohne einen Fürsprecher der Toten nimmt die Zahl der unzähligen gequälten Seelen immer weiter zu.
Sie haben keine Stimme, und keine Hoffnung. Die Sonne verdunkelt sich mit jedem Jahr, das vergeht. -
Dein Volk wandelt nicht länger auf diesem Kontinent, junger Revna,
doch der Orden der Djinn gibt dir ein neues Zuhause. -
Während du in die Geheimnisse dieser Welt eintauchst, Lehrling Revna,
denk daran, aus der Vergangenheit zu lernen, statt dich in ihr zu verlieren. -
Tief im Wald betten wir dich zur Ruhe, Runenschmied Revna,
sodass du für immer vor den Sternen verborgen bist,
die dich in deinen letzten Tagen in solch einen Schrecken versetzt haben.
Mögen sich deine Bürden von dem Geheimnis, das du mit ins Grab nahmst, befreien. -
Dunkelheit lauert in den Schatten der Vergangenheit. Uralte Schrecken erwachen von neuem.
Die Sterne sehen zu, für immer unnahbar, für immer bedrohlich.
Es ist niemand mehr übrig, der das Geheimnis kennt;
so sind wir schutzlos im Angesicht des Unbekannten. -
Als erster Gischtfäulnis-Krieger, der dem Orden beitritt,
musst du dich erst einmal beweisen, junger Raethan.
Wir sehen deinem Erfolg mit Zuversicht entgegen. -
Um die Kraft des Blitzes nutzen und kontrollieren zu können, bist du, Raethan,
nun damit beauftragt, diese neue Form von Energie zu erforschen. -
Nennt ihn nicht Raethan den Verräter. Seine Entdeckung war zu wichtig,
um sie dem Rest der Welt vorzuenthalten. Ob dies nun gute oder schlechte Folgen hat,
liegt in den Händen der Zivilisation. -
Wahnsinn marschiert als Maschinen.
Angetrieben durch gezähmte Blitze, grimmige Gesichter und strotzend vor kaltem Ehrgeiz.
Die Zivilisation wird sich selbst vernichten. -
Dein Lager aus Geächteten hat dich im Stich gelassen, als ihr Überraschungsangriff fehlschlug, junger Rindwik.
Jetzt, da du um unsere Existenz weißt, können wir dich nicht gehen lassen. Du hast zwei Möglichkeiten. -
Du mögest einem Volk von Abtrünnigen abstammen, Rindwik, doch du hast uns deine Loyalität bewiesen.
Du wirst die militärische Verteidigung unserer Expeditionen leiten. -
Meisterkrieger Rindwik fiel lediglich einem Gegner zum Opfer: dem hohen Alter.
Das können nur die größten aller Soldaten von sich behaupten. -
In Abwesenheit einer starken kriegerischen Anwesenheit erheben sich die Abtrünnigen erneut.
Ihre Gifte drohen, das Land zu verdunkeln. -
Euer Glaube und unser Orden stehen nicht im Widerspruch, junger Eutychus.
Lasst dies den Beginn einer neuen Ära der Zusammenarbeit einläuten. -
Aufgrund Eurer Stellung in der Kammer gewähren wir Euch, Diakon Eutychus,
Zugang zu einem Reich, für dessen Erforschung uns die nötigen Ressourcen fehlen. -
Angesichts des Schicksals unseres Diakons Eutychus und der Männer unter Kardinal Sanctus Vox,
soll niemand mehr einen Fuß in dieses Reich setzen, oder auch sie werden diesem ewigen Hunger zum Opfer fallen. -
Wenn die Passage zwischen Wraeclast und dem Land fern jeglicher Zeit aufgerissen wird,
stehen wir am Abgrund eines ewigen Krieges.
Und niemand ist da, um uns aufzuhalten. -
Möge deine Abstammung noch so sehr von der Geschichte geschmäht und verleumdet werden,
junge Sarina Titucius, für den Orden der Djinn bist du von neuem geboren. -
Um die Sprache der Unergründlichen zu entschlüsseln, geehrte Sarina,
beauftragen wir dich damit, ihre Absichten in unserem Land zu untersuchen. -
Für deine Tapferkeit jenseits der Pforte, Sarina Titucius, ehren wir dich mit dem ersten vergoldeten Skarabäus,
dessen Empfänger noch am Leben ist. Bleib wachsam. -
Der tausendjährige Waffenstillstand kam ins Wanken, als die Undurchschaubaren ihren eigenen Gott ein
-
Wir haben dich aus dem tobenden Meer gerettet, junger Dhunan,
doch wir können dich nicht zurück in deine Heimat bringen. Der Orden der Djinn
bietet dir eine Heimat in Wraeclast an. -
Da du die Techniken aus deiner Heimat dafür genutzt hast,
den Pilzbefall einzudämmen, geehrter Dhunan, sollst du den Krieg gegen ihn anführen
und uns von Hundert Jahren des Befalls befreien. -
Ruhe in Frieden, Dhunan, Vernichter des Befalls, an den fernen Küsten
deiner Heimat. Eine gefährliche Reise, doch demjenigen würdig,
der sein Leben dafür gab, Wraeclast zu säubern. -
Der Pilzbefall ist zurückgekehrt und seine Wurzeln haben sich angepasst.
Das unentdeckte Herz des Befalls, von dem Dhunan sprach,
muss immer noch irgendwo pochen, doch es ist niemand mehr am Leben,
der die Fähigkeiten besitzt, es ein für alle Mal zu vernichten. -
Wir haben dich unter den aufgestapelten Toten hervorgezogen, junger Ixchel, während dein Volk vor Furcht verrückt wurde.
Die Götter mögen verschwunden sein, aber der Orden wird nun über dich wachen. -
Für das Unterwandern der Priesterschaft von Yaomac und die Rückkehr mit ihrer schlafenden Form,
Ixchel, ehren wir dich. Deine nächste Aufgabe muss das Eindringen in den Tempel des Chaos sein. -
Es war unser Fehler, Ixchel Götterdieb, der zu deinem Schicksal geführt hat. Chaos schläft nicht
und ist daher kein Gott. Für dein ewiges Leiden versichern wir dich unserer ewigen Reue. -
Der stumme Krieg der Schatten und der Kampf müssen beigelegt werden.
Ordnung und Chaos müssen sich angesichts der kommenden Flut verbünden. - Das unsterbliche Syndikat
-
Einige der Mitglieder, denen wir begegnet sind ... nun ja ... sie sind von den Toten auferstanden. Besser kann ich es nicht ausdrücken.
Sie sind keine hirnlosen Zombies. Irgendwie kehren sie ... vollständig zurück. Deshalb nennen sie sich auch "das unsterbliche Syndikat". Unsterblichkeit ist gefährlich, selbst in den Händen von Personen, die gute Absichten verfolgen. -
Endlich haben wir einen Namen: Catarina. Ich habe von ihr gehört. Sie war eine mächtige Nekromantin, deren Talente ... in die falsche Richtung geleitet wurden. Ich kann mir nicht genau erklären, wie sie gelernt hat, die Toten wieder zum wahren Leben zu erwecken, aber ... ich habe da so meinen Verdacht. Und ich habe Grund zu der Annahme, dass eine solche Macht einen hohen Preis erfordert.
Ich halte es für wahrscheinlich, dass sie diesen Preis auf sehr unmenschliche Weise bezahlt.
Wir müssen herausfinden, wo sie sich versteckt. Es steht zu viel auf dem Spiel, um sie weitermachen zu lassen. -
Das Bild fügt sich endlich zusammen. Catarina hat die Hörner von Kulemak erbeutet, ein Artefakt, das in der Lage ist, die Lebensenergie auf beliebige Weise zu manipulieren. Sie lechzte nach Macht, nicht nur magische, sondern auch politische. Unsterblichkeit gewähren zu können ist in der Tat ein mächtiges Verhandlungsinstrument.
Wraeclast ist gespalten. Viele kleine Gesellschaften, die durch riesige Landstriche getrennt sind. Doch das wird nicht immer so sein, und Catarina weiß das. Sie ist vorausschauend. Sie sieht sich selbst als unsterbliche Königin, die nur auf ihren Moment wartet.
Ihre Untergebenen wagen es nicht, sich gegen sie zu stellen, denn sie hat nicht nur die Macht, ihnen die Unsterblichkeit zu schenken, sondern sie ihnen auch wieder wegzunehmen.
Es gibt einen Grund, warum mein Orden die Hörner so lange versteckt hat, und dieser spielt sich gerade vor unseren eigenen Augen ab. -
Das Bild fügt sich letztlich zusammen. Catarina ist in den Besitz eines Artefaktes gekommen, das in der Lage ist, den Fluss der Lebensenergie frei zu lenken. Sie begehrte Macht, nicht nur magische, sondern auch politische. Die Gabe, Unsterblichkeit verleihen zu können, ist in der Tat ein mächtiges Verhandlungsinstrument.
Wraeclast ist gespalten. Viele kleine Gesellschaften werden durch weitläufige Landstriche getrennt. Aber es wird nicht immer so sein, und Catarina weiß das. Sie spielt auf Zeit. Sie sieht sich selbst als unsterbliche Königin, die nur auf ihre Zeit wartet.
Ihre Untergebenen wagen es nicht, sie zu hintergehen, denn sie hat die Macht, ihnen die Unsterblichkeit zu schenken, aber auch, sie ihnen wegzunehmen.
Sie ist auf dem besten Wege, eine Tyrannin zu werden, und je länger wir ihr Zeit geben, ihre Macht zu sammeln, desto schwieriger wird es sein, sie später davon zu befreien. -
Uns wurde nur das beigebracht, was über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Wir glaubten, dass die Hörner wahrhaftig über Leben und Tod entscheiden könnten und dass man mit ihnen fähig sei, den Lebensatem aus jedem Lebewesen zu extrahieren. Wir wissen nicht, woher sie stammen. Vielleicht aus den Überresten eines mächtigen, längst vergangenen Tieres. Möglicherweise ist es eine Schöpfung der Götter selbst.
Unabhängig von ihrer Herkunft glaube ich, dass es die Hörner sind, die dem unsterblichen Syndikat die übernatürliche Fähigkeit verleihen, unbeschadet von den Toten zurückzukehren. -
Ich würde Euch nicht glauben, wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, wie die Boote an die Küste von Wraeclast geschleudert worden sind. Die Götter sind also zurückgekehrt, und Oriath ist gefallen. Das erschwert die Dinge, um es vorsichtig auszudrücken.
Verbannter, ich glaube, dass das Syndikat an einer neuen Regierung arbeitet. Die Templer waren grausam, doch zumindest waren sie sterblich. Sollte die Macht des Syndikats weiter wachsen, werden sie in der Lage sein, Wraeclast über seine Grenzen hinaus zu unterjochen, und wir Sterbliche werden keine andere Wahl haben, als ihnen zu dienen oder Teil ihres Kreislaufs aus Tod und Wiedergeburt zu werden. -
Die Welt ist ein uralter Stein, steif und unbeweglich. Wir sind nur Wasser, das auf seiner Oberfläche entlang fließt und eine flüchtige Spur hinterlässt, bevor wir in seiner Haut versinken. Unsere Leben sind so kurz, dass der Stein scheinbar keine Veränderung erfährt.
Mit genügend Zeit kann jedoch der Regen einen Stein formen. Der winzige Beitrag jedes Tropfens, der sich mit der Zeit häuft, bearbeitet die rauen Kanten des Steins. Aber es gibt keinen vorausschauenden Entwurf. Keine Person, die den Stein kontrollierend in etwas Nützliches formt. Das übernehmen bisher die Naturgewalten ... und das Chaos.
Aber was wäre, wenn das nicht der Fall wäre? Was wäre, wenn es jemanden gäbe, der dem Regen die Richtung vorgibt? Jemand, der weit über die flüchtige Lebzeit hinaus planen kann, die uns doch einschränkt?
Welches neue Potenzial würden wir erschließen? -
Welche neuen Dinge habt Ihr heute gelernt? Oder diese Woche? Wie weit seid Ihr in Eurem Leben gekommen? Wenn Ihr heute sterben würdet, wie viel von dem, was Ihr gelernt habt, wäre für alle Zeiten verloren?
Wir entwickeln uns als Gesellschaft, indem wir auf Vorwissen aufbauen. Ziegel werden auf Ziegeln gestapelt. Zu oft gehen wichtige Fortschritte durch einen unvorhergesehenen Tod verloren und hinterlassen eine Lücke in der Wand. Wie lange dauert es, bis jemand wieder hoch genug steigt, um den Bau voranzubringen?
Wir können nicht alle ewig leben. Opfer müssen erbracht werden. Aber mit genügend Zeit, um unser Wissen zu verfestigen, kann das, was wir heute mit dem Blut unserer Brüder und Schwestern bezahlen, morgen schon frei zugänglich sein. -
Jede große Bewegung hat ihre Widersacher – Kräfte, die natürlicherweise gegen jede Bedrohung ihrer Dominanz angehen. Jedoch wird Stahl nicht in kalter Luft, sondern in unbändigem Feuer geschmiedet.
Das Feuer ist auf dem Weg, Brüder und Schwestern. Sie werden versuchen, uns zu zerstören, uns gegeneinander auszuspielen und uns in unüberwindbare Situationen zu drängen, aber wir müssen zusammenstehen.
Obwohl wir durch den Schlamm kriechen, dabei heimlich und still handeln, sieht unsere Bestimmung vor, dass wir die Retter von Wraeclast werden. Jedes Opfer, das wir bringen müssen, ist nur ein weiterer Zweig, der die Flammen unserer Schmiede befeuert, und der Tag wird kommen, an dem unsere Klinge zu einer mächtigen Waffe aushärtet, mit der wir ein für alle Mal das Gespenst des Todes durchschneiden werden. -
Wir begraben die Toten. Insekten zehren von Fleisch und Knochen ... Verwesung hält Einzug ... Eine ganze Lebzeit darauf reduziert, um das darüber liegende Gras zu ernähren. Eine Verschwendung. Aber die Seele, oh, die Seele ... Die Seele ernährt nicht einmal die Erde. Sie treibt unsichtbar in den Äther, ungebunden, ungenutzt. Einfach weg.
Gibt es eine größere Verschwendung als die Seele eines Lebens ins Nichts davonflattern zu lassen? Wir hoffen und wünschen uns mehr, aber hier und jetzt haben wir Werkzeuge, die garantieren, dass ein Leben nach dem Tod obsolet wird. Wir sind im Besitz der Werkzeuge, um hier, in Wraeclast, durch Thaumaturgie ein Utopia zu erschaffen. Das Einzige, was uns fehlte, war die Zeit, aber die Gabe der Hörner hat uns auch das gegeben.
Brüder und Schwestern, ein neues Königreich befindet sich in der Entstehung, und wir sind seine Gründer. Diejenigen, die für unsere Sache sterben, werden in uns weiterleben, und ihre Namen werden für immer im Fundament unseres Utopias eingebrannt sein. -
Die Menschen lechzen nach einer starken Hand. Während Oriath überbrodelt und sich über Wraeclast ergießt, beginnen die Gebeutelten und Hungrigen damit, sich an jemanden zu wenden, der ihnen Schutz gewähren kann. Im Moment ist es nur eine Frage des Überlebens, aber mit der Zeit wird sich eine wahre Gesellschaft bilden, und jemand muss sich als starke Hand heben.
Eine Stadt wird nicht an einem Tag erbaut, manchmal reicht kein ganzes Leben dafür. An Sarn wurde bis zu dem Tag gewerkelt, an dem es abbrannte. Durch die Beteiligung so vieler Hände an der Konstruktion waren Brüche und Risse unvermeidbar. Menschen fielen durch das Raster der Risse. Fraktionen bildeten sich.
Oriath hat nicht aus Sarns Fehlern gelernt, aber man kann ihnen nicht die Schuld geben. Der Tod eines Herrschers hat schon immer den Wind des Königreichs in eine andere Richtung wehen lassen und wird es immer wieder tun.
Mit einer Ewigen Königin ist dies ein Problem, dem wir nie mehr begegnen müssten. - Metamorph
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Was macht dich zu dir, oder mich zu mir? Einige sagen, es ist die Seele, ein ungreifbares Etwas, das existiert, bevor wir geboren werden und über den Tod hinaus reicht. Aber ich habe Seelen gesehen, die hier durch das Land streifen und nichts an sich haben, was sie von den Ratten und Rhoas unterscheidet.
Es ist etwas anderes. Etwas, das kein Mensch entdeckt hat. Ein Flüstern. Eine flackernde Flamme, die sich durch jeden Zentimeter unseres Seins frißt, bis sie verlöscht. Aber was ist, wenn wir sie einfangen können, bevor sie erlischt? Sie in Flaschen abfüllen? Sie aufheben und vielleicht sogar mit einem neuen Docht versehen, durch den sie noch einmal abgebrannt werden kann?
Du wirst hier in der Nähe keinen Mangel an wilden Wesen finden. Töte sie, schneide eine Probe aus ihrem Fleisch und bringe die Proben zu mir. Wir werden die Essenz des Seins entdecken. -
Siehst du jetzt, mit was wir es zu tun haben, Oriather? Das war es, was in den Kreaturen in der Nähe von hier schlummerte. Welche Dunkelheit schläft in mir? Oder in dir? Und wenn wir diese Dunkelheit herausholen können, können wir dann das herausfinden, was uns ... zu uns macht?
Denk darüber nach, denn wenn wir uns das nächste Mal treffen, werden wir anfangen, nach dieser Antwort zu suchen. -
Wie sie, so war auch mein Meister den Machenschaften der Templerelite nicht fremd. Ich fühle eine Art Verwandtschaft mit ihr. Wir beide gaben unsere Namen auf, obwohl sie dies freiwillig tat. Wir beide versuchten, etwas aus uns selbst zu machen. Unsere Verwandtschaft endet dort, wo sie ihren Namen bekannt gemacht hat. Ich kann den Durst nach Wissen nachvollziehen, aber ich kann die Methoden, mit denen es erworben wurde, nie gutheißen.
Wenn es wahr ist, dass sie in im Moment ihres Sterbens versuchte, sich selbst zu erlösen, wirft das ein interessantes Licht auf unsere Erforschung der Dunkelheit. Vielleicht ist es gerade unsere Sterblichkeit, die uns antreibt, Gutes zu tun, unseren Urinstinkt zu unterdrücken ... Unser Handeln überlebt uns schließlich doch. Also trampelt der verrückte Kaiser weiterhin in seinem Labyrinth, ein sprechender toter Mann innerhalb einer großen Maschine. Hat er zufälligerweise eine Art flüssige Essenz freigesetzt, als du seinen Körper zerschmettert hast? Nein? Hmm. Eine Schande. Einen Moment lang war ich mir sicher –
Nein. Es ist egal. Ich glaube nicht, dass wir seine Art von Unsterblichkeit wollen ... -
Diese Proben, die du entnommen hast, obwohl schauerlich, verstecken in sich unzählige Geheimnisse. Fleisch und Blut und Knochen und Sehnen, nichts als ein Schleier, eine Maske, die verbirgt, was uns wirklich antreibt. Ich spreche von der Innewohnenden Dunkelheit. Die inneren Begehrlichkeiten und Instinkte, die wir alle bekämpfen, aber seltener bezwingen. Diese Dunkelheit verbirgt sich in uns und wartet auf einen Moment der Schwäche - einen Moment, in dem sie die Kontrolle übernehmen kann. Ein grausamer und unsichtbarer Sklaventreiber.
Aber wir können sie hervorlocken ...
Mein Herr nannte es Sünderwasser. Eine Zubereitung, mit welcher er einen Großteil seines Lebens verbrachte, um sie zu perfektionieren. Er gab es seinen Kindern und machte dabei Notizen, während sie mich schlugen. In Wahrheit glaube ich nicht, dass seine Zubereitung besser wirkte als sein Elixier der Unsterblichkeit, aber das hat ihre Schläge nicht gemildert.
Seine Formel war falsch, aber sein Gedanke nicht verkehrt. Meine Formel funktioniert, wie du sehen wirst.
Bitte, lasse die Proben in das Gefäß fallen und schärfe deine Waffen. Du bist dabei, die Dunkelheit zu erleben, die uns antreibt. -
Weitere Verbesserungen an der konservierenden Flüssigkeit
4 Teile reines und feinstes Tugendgemmen-Pulver
4 Teile trarthanische Säure, befreit von überschüssiger Feuchtigkeit
2 Teile wässriges Umbra, destilliert
2 Teile thaumetisches Sulfit in der reinsten kristallinen Form
1 Teil voltaxisches Sulfit, über Nacht im Eisbad eingelegt
1 Teil Blut (nicht geronnen)
1 Teil gesegnetes Wasser von Innocence
Man mische das thaumetische Sulfit langsam und vorsichtig mit dem Tugendgemmen-Pulver, füge die trarthanische Säure nach und nach hinzu, bis die Säure eine faulig grüne Farbe annimmt. Das Pulver muss sich vollständig aufgelöst haben.
Nun fügt man das wässrige Umbra und das Blut hinzu. Stellt sicher, dass ds Blut frisch ist. Die Gerinnungsmittel waren beim letzten Mal die Ursache für den Fehlschlag, und der Junge hat diesen Fehler deutlich zu spüren bekommen. Nun schnell verrühren, um die Trennung von Blut und Umbra zu verhindern. Das Sekret wird schäumen und betäubende Dämpfe abgeben.
Nun füge man das voltaxische Sulfit hinzu. Der Kontakt mit der Haut ist dabei zu vermeiden. Nun rühren, bis die unreinen Körper an die Oberfläche kommen, und dann abschöpfen.
Jetzt das gesegnete Wasser hinzufügen und sofort einflößen.
Es gibt noch weitere gekrizzelte Notizen.
Das Subjekt weigert sich, seinen Mund zu öffnen. Ich habe ihn weggeschickt, um die Ketten zu holen. Ich bete dafür, dass die Mixtur durch diese Verzögerung nicht fehlschlägt, denn die Zeit ist ein entscheidender Faktor.
Ergebnisse:
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Um eine Kreatur der Dunkelheit zu beschwören, benutzen wir das Fleisch der Toten. Wir zerstören dieses Fleisch und ziehen den bösen Willen heraus, der es bewohnt, und geben ihm Form. Meine Hoffnung ist, dass wir eines Tages das Gegenteil tun können – die Dunkelheit zerstören und das Fleisch unversehrt lassen.
Zu diesem Zweck habe ich einen seltenes Wundsekret erworben – es gibt keines wie dieses auf dieser Welt. Die Essenz eines Menschen – im Grunde genommen seine Seele. Dieses Individuum war unermesslich grausam, wie ich vernommen habe, wenn auch nicht unfähig zur Freundlichkeit. Dieses Sekret ist stabil genug, um in eine Kreatur von ebenso grausamem Temperament injiziert zu werden und ihr neues Leben einzuhauchen.
Jetzt stell dir vor, wir könnten dann die Dunkelheit zerstören. Könnte diese grausame Seele gereinigt werden? Könnte sie zurückgebracht werden, nicht nur von den Toten, sondern auch vom Abgrund der Verdammnis?
Das ist mein eigentliches Ziel. - Berek and the Untamed
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"Sie flehte die Erde an, ihren Sohn zu verschonen,
und aus Liebe gewährte die Erde ihr diesen Wunsch.
Zu den anderen Elementen sprach sie nicht
und aus Boshaftigkeit schmiedeten sie Pläne."
– Berek und die Unbeugsamen -
"Berek versteckte sich vor des Sturmes zornigen Blitzen,
umarmt vom vergesslichen Frost. Abgewehrt durch Eis
und geblendet vom stürmenden Schnee,
toste der Sturm vergeblich, während Berek schlief."
– Berek und die Unbeugsamen -
"Von des Frostes eisigen Pass
höhnte und spottete Berek.
Doch zornige Flammen erklommen den Berg,
und Berek floh durch den schmelzenden Schnee
und des Frostes Stöhnen."
– Berek und die Unbeugsamen -
"Flammen leckten an seinen Fersen
und Berek schalt den Himmel,
bis ein rachsüchtiger Sturm lospeitschte
und seine Antwort spie.
Da klammerte sich Berek fest,
als das Feuer schrie und fauchte.
Und floh."
– Berek und die Unbeugsamen -
"Mond für Mond hielt Berek die großen
und unbeugsamen Drei zum Narren.
Bis der Groll des einen
den Hass des anderen meuchelte.
So war Berek allein und frei."
– Berek und die Unbeugsamen - Die Königin
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Die Edelleute begehrten ihren Thron.
Sie ließ die Bauern deren Reichtum nehmen.
Die Bauern gierten nach ihrer Macht.
Sie gestattete den Soldaten, sie zu köpfen.
Die Soldaten wollten auch sie köpfen.
Sie saß auf ihrem Thron und weinte. -
Die Soldaten stürmten ihren Thronsaal.
Die Wachen hielten sie beschäftigt.
Das Fußvolk überwältigte die Wachen.
Die Noblen zahlten für ihr Leben.
Die Noblen nahmen ihr den Thron
und so flüchtete sie in die Wälder. -
Sie legte ihre königliche Vergangenheit ab
und schmiedet ein neues Schicksal.
So opferte sie die kurzweiligen menschlichen Freuden
und gab sich der ewigen Umklammerung der Natur hin.
Ihr einen letzten Wunsch gewährend,
fand sie schließlich Frieden. - Statue der Göttin
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Sein Angebot gewandet in boshaftes Giemen,
auf sein grauweißes Grinsen folgen tiefe Striemen.
Der werdenden Geißel haucht es ein:
"Ich in Euren Händen, was könnt' schöner sein?" -
Der Schwur wart vollzogen, erfüllt war ihr Zweck.
Der letzte getötete Dämon hatte ihr Lächeln mit Rost befleckt.
Erloschene Glut, auf ihren Lippen ein hoffnungsvolles Glimmen:
"Alte Flamme, neu und rein, wirst unser Geleit in der Finsternis sein!" -
Als Maid ward ich gebunden, als Weib ward ich geschmäht,
gab Kraft, die kaum gefunden, hab spitzen Sturm gesät.
Noch nicht genug? – Na fein! Von nun an will ich beides sein
und mehr – all deiner Gaben Hort und Wiege,
auf dass das Feuer nicht versiege.
Also ruhig Liebes, sei jetzt still.
Vermacht, betrogen und geliebt – als Dritte ich dir dienen will.
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