Sirus' Tagebuch II Text Audio /1 ⍟
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Ich bin in meinem Leben weit herumgekommen, wie es bei Schmugglern nunmal so ist. Dabei habe ich so einige merkwürdige Dinge gesehen – und merkwürdige Menschen getroffen, gewöhnlich in der Schenke. Einer unsympathischer und beängstigender als der andere. Ich dachte, ich wäre so mutig wie kaum ein anderer.

Aber was ich heute gesehen habe, hat mich bis ins Mark erschüttert. Es kam aus dem Nichts, wie ein Nebel über der Wasseroberfläche, begleitet von zahllosen formlosen ... Gestalten. Mein Herz blieb förmlich stehen. Gänsehaut, am ganzen Körper, wirklich überall. So viele Arme, Arme in allen Richtungen, und der Mund ... ein endloser schwarzer Abgrund. Es war das Monster, das wir verfolgt hatten.

Ich hatte noch nie so viel Angst. Nur durch seine Anwesenheit fühlte ich, wie mir mein Leben entrissen wurde und sich wie Zucker in Wasser auflöste.

Mir ist jetzt bewusst, wieviel auf dem Spiel steht. Ich war auf der Suche nach einer Bestimmung ... nun, jetzt habe ich sie gefunden.
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