Dieser sogenannte Atlas macht mich nervös. Als der Älteste und der Schöpfer um die Vorherrschaft kämpften, ergaben ihre Territorien einen Sinn - auf eine gewisse gewalttätige Weise. Die Monstrositäten, gegen die wir kämpften, hatten ein bekanntes Ziel. Jetzt, da diese Absichten verschwunden sind, haben sich diese Lande in einen formbaren Urlehm zurückverwandelt, der unsere eigenen Sehnsüchte darbringt - als Opfergabe und zur Beschwichtigung.
Vor langer Zeit, bevor ich verbannt wurde, ja sogar noch bevor ich mir wahrhaftig über die ordinäre Natur der Menschheit im Klaren war, ging ich auf einem Jahrmarkt in Theopolis durch ein Spiegelkabinett. Im flackernden Schein der Fackel sah ich mich selbst in die Unendlichkeit hinein gespiegelt, schließlich nicht hinter einem Horizont verschwindend, sondern durch das Dunkeln und Schrumpfen meines Abbildes, als es sich hinter seinen eigenen Echos immer weiter entfernte.
Der Dunst des Atlas verhält sich genauso. Es gibt keinen Nebel, keine Feuchtigkeit, kein verdeckender und sich windender Schleier. Es gibt nur meinen Willen, meine Gedanken und meine Erwartungen, wiedergespiegelt als zahllose Echos in einer riesigen und unermesslichen Weite. Ein reines Wesen könnte sie zu einem Paradies machen, aber wir sind sterblich und strotzen vor Laster.